Fallbeschreibung:
Mir wurden bei einem Zahnarzt / einer Zahnärztin vor 12 Jahren Implantate gesetzt. Nach ca. Zwei Jahren verspürte ich einen Druck im Oberkiefer den ich dann in Folge 8 Jahre lang angesprochen hatte. Der Zahnarzt / die Zahnärztin meinte aber jedesmal es sei alles in Ordnung und legte mir nahe meine Zähne gründlicher zu reinigen obwohl ich schon seit jeher immer eine gründliche Reinigung mit Zahnseide, Munddusche und Interdentalbürsten getätigt hatte. Vor zwei Jahren begann sich an der Druckstelle eine Wölbung zu bilden und es kamen Schmerzen und Entzündung hinzu. Wieder fand der Zahnarzt / die Zahnärztin keinerlei Grund dafür und reinigen die Stelle und schmiert eine Salbe drauf.
Die Abstände der Zahnarztbesuche verkürzten sich und der Zahnarzt / die Zahnärztin probierte nun verschiedene Salben aus und drückte die mittlerweile eifrige Stelle aus. Ausserdem gab er / sie mir eine Probe von einer Kamillenzahncreme und meinte ich soll mit Kamillentee spülen. Nachdem ich mich nicht mehr ernst genommen gefühlt hatte habe ich den Zahnarzt / die Zahnärztin gewechselt. Der neue Zahnarzt / die neue Zahnärztin hat festgestellt das ich eine Zyste im Oberkiefer habe und diese umgehend operativ entfernt.
Um diese Operation durchführen zu können musste er / sie zuvor die Kronen von den Implantaten brechen um an die Stelle ran zu kommen. Seit daher lebe ich mit einem Provisorium im Oberkiefer und kann dadurch nicht richtig kauen. Ich habe mir einen Anwalt genommen und kämpfe seit daher um eine Kostenerstattung für ein neues Gebiss im Oberkiefer . Ich habe ein Gutachten bei meiner Krankenkasse erstellen lassen, welches in meinen Augen und denen des neuen Zahnarzt / der neuen Zahnärztin zu Gunsten des vorherigen Zahnarztes / der vorherigen Zahnärztin erstellt wurde.
Mein neuer Zahnarzt / meine neue Zahnärztin hat meiner Krankenkasse einen ausführlichen Bericht geschrieben und die Mängel der Behandlung des Zahnarztes / der Zahnärztin ausführlich dargelegt. Die Krankenkasse verweigert jedoch ein zweites. Gutachten. Ich besitze zwar eine Zusatzversicherung, die übernimmt jedoch nur 50% der anfallenden Kosten. Die Krankenkasse noch weniger sodass ich einen Eigenanteil von ca. 7000,-€ bringen müsste um ein vernünftiges Gebiss zu bekommen. Das Geld habe ich leider nicht. Der Zahnarzt / die Zahnärztin ignoriert sämtlichen Aufforderungen den Fall seiner / ihrer Versicherung zu melden und ignoriert auch sonstige schriftliche Anfragen an ihn / sie.
Gut gelaufen:
Wenn ich nicht den Zahnarzt gewechselt hätte wäre die zyste eventuell noch größer geworden als sie war( ca.2cm)
Schlecht gelaufen:
Die Behandlungmethode der Zahnärztin. Jeder
guter Arzt der vielleicht nicht weiter weiß oder einen Verdacht hat schickt seine Patienten in ein CT oder MRT. Er bittet andere Fachärzte um mitbehandlung etc. Oder überweist seine Patienten in eine Klinik…
Verbesserungsvorschläge:
Die Neutralität der Krankenkasse
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Zahnarztpraxis, Ambulante Praxis
Geschlecht:
weiblich