Fallbeschreibung:
Bei einer vaskulären Behandlung eines Aneurysmas im Gehirn (durch die Armarterie), ist die Katheterspitze schon in der Halsschlagader abgebrochen und mit dem Blutstrom mitgerissen worden. Eine Versorgung des Aneurysmas wurde daher nicht mehr durchgeführt.
Die Katheterspitze konnte trotz zweieinhalbstündiger Suche mit zwei weiteren Kathetern (7 und 5) nicht geborgen werden. Es sind zwei Hirnblutungen aufgetreten sowie fokale elektrische Anfälle. Unbeschreiblich starke Schmerzen sind aufgetreten. Durch hochdosierte Medikamente ging es mir relativ schnell besser. Ein zweiwöchiger Krankenhaus Aufenthalt schloss sich an.
Gut gelaufen:
Vermutlich größeren Schaden hat der behandelnde Arzt versucht abzuwenden, indem er die Katheterspitze in eine Hirnregion bugsierte, in der sie möglichst wenig Schaden anrichtet.
Schlecht gelaufen:
Ich hatte vor dem Eingriff schriftlich und mündlich darum gebeten, mich wegen meiner geringen Körpergröße (ca. 1.50 cm) und meines Gewichts von ca. 46 kg „wie ein Kind“ mit entsprechend kleineren Instrumenten zu behandeln, da eine vorher hier durchgeführte Angiographie schon Schwierigkeiten bereitete. Die Schleuse passte nicht in die Arterie.
Verbesserungsvorschläge:
Die Medikamente an das Körpergewicht anpassen.
Mehr Empathie der Ärzte im Krankenhaus.
Besser zuhören.
Das Essen schwächt.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
70-79 Jahre
Art der EInrichtung:
Krankenhaus, sonstiger Bereich
Geschlecht:
weiblich