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2025-014

Leiden nicht ernstgenommen und Behandlungsverweigerung

Fallbeschreibung:

Vor einigen Tagen ging ich als Patient in ein örtliches Krankenhaus, da mir seit mehreren Jahren (!) diverse gesundheitliche Themen extrem schwere Sorgen bereiten. Als man mich in die Notaufnahme verwies, hatte ich den Eindruck einer nicht-funktionalen Organisation, da, obwohl die Ortszeit zwischen 15 u. 16 Uhr betrug, die Verantwortung einer Behandlung nicht wahr genommen wurde. Genauer gesagt bedeutet dies ein bzw. mehrere Personen in Funktion als Arzt verweigerten eine Behandlung. Trotz Blutabnahme einer Person des medizinischen Fachpersonals, war im Hinblick auf die Wahl der Methoden keine Erkenntnis gemacht worden. Das führe ich auf nicht hinreichendes Wissen von mindestens vier Ärzten zurück. Es fand keine treffende u. wahrheitsgetreue Analyse der Ursachen statt. Dem Lehrmeinungsfehler von Symptomanalyse an Stelle von Ursachen-Analysen bezeugten die „falsche“ Herangehensweise der im medizinischen Bereich tätigen Menschen des betreffenden Krankenhauses. Weder wurde das Leiden Ernst genommen, noch wurde durch Fragen Interesse an tiefgehendem Verständnis von Krankheit, Person oder Situation gezeigt. Dies führe ich nicht alleine auf Empathie u. Wissensmangel zurück, sondern auch auf die faktische Überstresstheit oder die Überlastung von Menschen in medizinischen Berufen. Dies entschuldigt aber nicht die Verantwortungslosigkeit oder rechtfertigt diese und auch das Unterlassen einer auf Heilung ausgerichteten Behandlung schwer erklärbar macht bzw. warum diese nicht angestrebt wurde. Trotz einigen Informationen zum Vorgehen der Ärzte war die Kommunikation eher stress-basiert, als ruhig, gelassen, vernünftig und aufklärerisch. Zusammenfassend könnte man sagen viele Prozesse blieben trotz einem Mindestmaß an Information undurchsichtig. Neben der Behandlungsverweigerung aus ungeklärten Gründen, einer kurzfristigen Aufnahme von wenigen Stunden, bei der die Nachtruhe völlig ausser Acht gelassen wurde und sogar Droh-Verhalten von Personen, ist es nicht ersichtlich warum ein derartiges Verhalten beobachtbar war. Neben Unterstellungen und absurden Vorschlägen kann man nicht mit rationalen Gründen erklären, warum das medizinische Personal ihrer Pflicht auf Behandlung nicht nachgekommen sind. Die Bedingungen für eine Nicht-Abweisung sind nach wie vor erfüllt, auch wenn es eine allgemeine Pflicht nicht gibt. Aufgrund psychischen Drucks und wenig Aussicht auf erfolgreiche Behandlung verließ ich das Krankenhaus. Die Vorgehensweise einiger Individuen halte ich ethisch für untragbar. Man wird den Eindruck von Dysfunktionalität u. Überlastung nicht abwehren können, selbst wenn man nicht in die analytischen Details geht. Auf persönlicher Ebene hat das Ereignis mehr zum Leiden beigetragen, als das es Abhilfe oder Linderung hätte verschaffen können. Man scheint das Wesentliche nicht ins Bewusstsein rufen zu können, um eine vollständigen Genesung u./o. optimal Heilung zu erreichen. Eine Hoffnung auf Heilung ist dennoch nicht gänzlich erstorben, aber trotzdem kann man allgemein zumindest eine grundlegende medizinische Versorgung erwarten, die ohne psychische Angriffe u. verbale Attacken aus kommt.

Gut gelaufen:

Generell gibt es sicherlich vom Allgemeinen bis zum Spezfischen immer mindestens einen positiven Grund, aber in dieser Situation ist dieser oder die positiven Gründe nicht zu finden. Ein Anflug von Verständnis oder das Bemühen um VERSTEHEN war aus einer bestimmten Perspektive bzw. mehr als zwei Perspektiven nicht zu erkennen . Die Fakten wurden ignoriert u. Handlungsideen oder Handlungsentwürfe gab es nicht oder nur so wenig, dass die Situation nicht geklärt werden konnte. Von Vertrauen kann man nicht sprechen.

Schlecht gelaufen:

Die Institution x, faktisch ein örtliches Krankenhaus hat sich selbst den geistigen u. pragmatischen Ruin attestiert.

Verbesserungsvorschläge:

Das gesamte „Gesundheits u. Heil-Wesen“ muss general-überholt werden, da es auf Grund von monetären Interessen den Ursprung seines Sinns vergessen hat. (Heilung u. Genesung des Menschen und das Abhanden-Sein von Krankheit im Menschen)

Weitere Infos:

19 Ärzte, das siebte (7te) (!!) Jahr und die Ursache ungeklärt. Die emotionale Verzweiflung ist jenseits des Schreibaren.
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Infos zum Fall:

Perspektive:

Patientin oder Patient

Alter:

30-49 Jahre

Art der EInrichtung:

Normalstation, Notaufnahme, Krankenhaus, sonstiger Bereich

Geschlecht:

männlich

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