Fallbeschreibung:
Vorgang ist schon 10 Jahre her und mir bei einem Zahnarzt passiert.
Zuerst bekam man kaum einen Termin, obwohl im Gemeindeblatt mit freien Terminen geworben wird. Bei einer späteren Zahnkontrolle wurde dann Karies festgestellt und dann zwar richtigerweise gebohrt, vorher aber nicht geroengt, um Zahnschaden und Art der Karies im Ganzen festzustellen. Nur unzureichend die Karies entfernt und dann bei Beschwerden am nächsten Tagen, da man als Patient merkte, im Zahn geht noch etwas vor sich und es war nicht alles Karies entfernt worden, auch nicht geroengt.
Der Zahnarzt/ Die Zahnärztin ging einfach und sagte, Roentgen ist auch nicht so gesund und er/ sie hat alles ordnungsgemäß entfernt. Das Wochenende war dann dazwischen. Als die Beschwerden weiterhin anhielten, machte er/ sie den Zahn doch nochmal auf,. Bohrte nach und musste eine Wurzelbehandlung durchführen, die später dazu führte, dass ein weiterer Zahn später in sich zusammenbrach, da ganze Versorgungsverestellungen nach der Wurzelbehandlung nicht mehr da waren. Hier waere ein rechtzeitiges Roentgen und ein verstaendigerer Zahnarzt im Vorfeld besser gewesen.
Obwohl der Herr/ die Dame auch ein ausgebildete/r Zahntechniker/in ist und mit Abschluss Zahnmedizin Cum Laude wirbt konnte er/ sie mir auch nicht richtig meine Knirscherschiene ausschneiden. Diese ist zum Gaumen geschlossen. War aber gut, da die nachfolgenden Zahnärzte zusätzlich sehen konnten, was noch so im Vorfeld falsch gelaufen war. Der Zahnarzt/ Die Zahnärztin gibt sich zudem auch noch so aus, als ob er/ sie für psychische Belange auch noch der Experte schlecht hin ist. Dabei verkannte er/sie allerdings die Realität und beherrschte selbst sein Fachgebiet nicht mehr und das sowohl auf Kosten des Patienten als auch auf Kosten der Krankenkasse!
Gut gelaufen:
Praxisteams sind besser als einzeln arbeitende Zahnärzte. Verlasse sofort als Patient die Zahnarztpraxis, wenn der Zahnarzt in Deine Nachbarschaft zieht. Sein Praxisvorgänger*in war zudem ebenfalls wesentlich besser als der Nachfolger.
Schlecht gelaufen:
Entweder beherrscht er/ sie sein Fachgebiet nicht ordnungsgemäß oder er/ sie wollte mich bewusst los werden, da wir in der Nachbarschaft wohnen und er/ sie mehr verbergen möchte.
Verbesserungsvorschläge:
Dass Patienten auch manchmal zu Ihren Behandlungen seitens der Krankenkasse befragt werden und die Krankenkassenmitarbeiterin auch mal einem Patienten glaubt und ernst nimmt.
Weitere Infos:
Qualitätsprüfungen der Kassenärzte auch durch Patientenerfahrungen, denn hier geht es um Kosten, Sicherheit und Gesundheit.
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
30-49 Jahre
Art der EInrichtung:
Zahnarztpraxis, Ambulante Praxis
Geschlecht:
weiblich