Fallbeschreibung:
Während eines Kathetereingriffs verrutschte zu Beginn des Eingriffs der Stent und der Gefäßchirurg/ Gefäßchirurgin versuchte 1,5 Stunden mit verschiedenen Methoden, den Stent zu bergen, was aber nicht gelang. Der Ballonkatheter platzte und riß ab.
Der Arm war sofort von der Durchblutung abgetrennt. Not-OP. Nach einer 1 h weitere Not-OP, da der Arm voll Thromben war. Der Arm war außerdem gelähmt. Nach 2 Wo in einer anderen Klinik wurde festgestellt, kein Puls und Schulterverletzung (Sehnenabriß). Der Ballon platzte im Bereich der Achselhöhle.
Es waren im Laufe von 4 Jahren weitere Eingriffe notwendig. Der Arzt/ Die Ärztin ignoriere permanent den fehlenden Puls. Obwohl dem Arzt/ der Ärztin bekannt war, daß der Arm nach wie vor nicht richtig durchblutet wird, ignorierte er/ sie dies und meinte immer wieder, daß alles in Ordnung sei.
Nach 4 Jahren dann Zweitmeinung eingeholt, wo dann sofort ein CTA gemacht wurde. Auch dies lehnte der Arzt/ die Ärztin ab und er/ sie ignorierte permanent die Diagnosen anderer Ärzte und wiegelte alles ab.
In der anderen Klinik wurde durch eine zweite OP die Durchblutung im Arm wieder hergestellt. Das Gutachten der Schlichtungsstelle war so fehlerhaft. Auch wurde durch die Klinik der beschädigte Ballon umgehend vernichtet und auch nicht die entsprechenden Behörden informiert. Mir wurde somit eine reelle Begutachtung verwehrt. Ich habe dauerhafte Schäden und bekomme nun Erwerbsminderungsrente.
Leider mußte ich nun auch feststellen, daß RÄ sich auf die Seite der Klinik begeben hat. Der verursachende Arzt/ Ärztin ist Chefarzt/ Chefärztin in einer Gefäßchirurgie und wird ebenfalls, trotz daß er/ sie auf diesem Gebiet kein Facharzt ist, in einer anderen Abteilung gleichzeitig als Arzt geführt. Er/sie führt Weiterbildungen auf dem angiologischem Gebiet durch, obwohl er/sie kein FA für Angiologie ist.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Die Klinik hat bis heute nicht dazu beigetragen, den Zwischenfall aufzuklären. Die Klinik versteht es bis heute, alles unter den Tisch zu kehren. Leider bin ich nicht der einzige Behandlungsfehler.
Da der Arzt/ die Ärztin aber mit dem/ der stellvertretenden Klinikdirektor/in verbandelt ist, passiert nichts. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls war dieser Arzt/ diese Ärztin der/ die einzige Arzt/ Ärztin, der/ die für diesen Bereich zuständig war.
Verbesserungsvorschläge:
Die Gefäßchirurgie in diesem Krankenhaus sollte geschlossen werden.
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Normalstation, Operationssaal, Krankenhaus
Geschlecht:
weiblich