Fallbeschreibung:
Vor genau einem Jahr ging es mir (nach Impfung) Schritt für Schritt immer schlechter mit überwiegend neurologischen Ausfällen und immer stärkerer körperlicher Erschöpfung und massiven Schmerzen.
Sowohl von Hausärztin/ vom Hausarzt als auch niedergelassenem Neurologen/Schmerztherapeut bekam ich je Einweisungen in eine Uniklinik.
Dort wurde ein kleines Blutbild gemacht, Kreislauf überwacht, Schlaganfall+Hirnhautentzündung ausgeschlossen und ich mit dem Hinweis, ich möge eine Psychiatrie aufsuchen, weggeschickt, da ich doch kerngesund sei.
Dank meiner Ärztin/ meinem Arzt bekam ich eine Einweisung in eine andere Klinik. Dort wurde viel gründlicher untersucht und man stellte ein ME/CFS nach einem Eppstein-Barr-Virus, Small-Fiber-Neuropathie + Post-Zoster-Neuralgie fest. Dort wurde ich dann medikamentös eingestellt.
Gut gelaufen:
Keine Angaben
Schlecht gelaufen:
Sofern es nicht einfach zu diagnostizieren ist, ist es psychisch.
Menschen in körperlich so schlechter Verfassung ohne gründliche Untersuchung so zu stigmatisieren, ist unwürdig!
Ebenso hat diese Klinik eine Post-Covid-Ambulanz. Überwiegend werden die Diagnosen als „psychisch“ eingestuft.
Verbesserungsvorschläge:
Den Patienten Glauben schenken. Nicht alles, was man nicht kennt, auf die Psyche schieben.
Die Ärzte gründlich schulen.
ME/CFS bekannt machen!!!
Weitere Infos:
Keine Angaben
Infos zum Fall:
Perspektive:
Patientin oder Patient
Alter:
50-69 Jahre
Art der EInrichtung:
Notaufnahme, Krankenhaus, Ambulante Praxis, Arztpraxis
Geschlecht:
weiblich